Drohende Kürzungen verhindern

Aktionstag der Migrationsberatung 

Aktionstag der Migrationsberatung: Dr. Margaret Brugman, MdB Sarah Ryglewski, Lucyna Bogacki und Ilhama Jafarova (von links).
Aktionstag der Migrationsberatung: Dr. Margaret Brugman, MdB Sarah Ryglewski, Lucyna Bogacki und Ilhama Jafarova (von links).

Im Zeichen drohender Förderungskürzungen stand der Aktionstag, zu dem die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) mit ihren Trägern der Migrationsberatung jährlich aufruft. Lucyna Bogacki, Landeskoordinatorin für Migration für die Wohlfahrtverbände, hatte dazu in das Theater am Goetheplatz in Bremen eingeladen. Dabei wurde über die bundes- und landesgeförderten Möglichkeiten der Migrationsberatung für Erwachsene (MBE) informiert und diskutiert. Für die MBE der AWO Bremerhaven waren Fachbereichsleiterin Dr. Margaret Brugman und Beraterin Ilhama Jafarova mit dabei.

Das Ziel des Aktionstages ist es, die Bedeutung der Beratung und Unterstützung der Migranten für das kommunale Gemeinwesen und für die gesellschaftliche Weiterentwicklung in den Ländern darzustellen, über die Leistungen der Migrationsberatung zu informieren, ihre sozialpolitische Relevanz und den Nutzen einer nachhaltigen Netzwerkbildung im kommunalen Raum aufzuzeigen sowie auf die Notwendigkeit einer bedarfsgerechten Ausstattung hinzuweisen.

Die Einwanderung nach Deutschland sei - so Lucyna Bogacki - von der neuen Bundesregierung gewollt und finde trotz pandemiebedingter Einschränkungen sowie wegen des Krieges in der Ukraine weiterhin in sehr hohen Zahlen statt. Die Migrationsberatung als bundesgefördertes Programm helfe dabei, den im Koalitionsvertag angekündigten „Neuanfang“ und „Paradigmenwechsel“ in der Migrations- und Integrationspolitik in die Tat umzusetzen.

„Heute geht es darum, die Bedeutung der MBE für die Menschen und für ihr Ankommen in allen Lebensbereichen in Deutschland zu verdeutlichen und die geplanten massiven Kürzungen in der Förderung zu verhindern“, betonte Lucyna Bogacki in Gegenwart von SPD-Mdb Sarah Ryglewski, die auch AWO-Vorsitzende in Bremen ist, „dieser Teil der wichtigen Migrationsarbeit darf nicht weggekürzt werden.“

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