AWO-Präsident auf den Spuren der Gründerin

Wilhelm Schmidt zu Gast in Bremerhaven

Auf den Spuren der Gründerin: Wilhelm Schmidt, Vorsitzender des Präsidiums des Bundesverbandes der Arbeiterwohlfahrt (AWO), hat den AWO Kreisverband Bremerhaven besucht. Gemeinsam mit Dr. Uwe Lissau, Vorsitzender des AWO Kreisverbandes Bremerhaven, besichtigte der Repräsentant von bundesweit 312.000 AWO-Mitgliedern sowie fast 240.000 hauptamtlich Beschäftigten und 82.000 ehrenamtlich Mitarbeitenden die Sonderausstellung „Und mitten in dem Ganzen stehen die Frauen der Welt“ über AWO-Gründerin Marie Juchacz im Deutschen Auswandererhaus.

„Die Ausstellung ist ganz hervorragend konzipiert“, lobte der frühere Bundes- und Landtagsabgeordnete Schmidt nach dem Rundgang mit Kuratorin Marie Grünter, „und durch den Schwerpunkt auf der Exilzeit von Marie Juchacz eine tolle Ergänzung zu allem, was schon vorher zum Lebenswerk der AWO-Gründerin erarbeitet und veröffentlicht worden ist.“  Einig waren sich Wilhelm Schmidt, Marie Grünter und Dr. Uwe Lissau darin, dass viele der Ur-Themen aus Juchacz‘ Wirkungszeit heute wieder ganz aktuell sind – in der Corona- und Homeschooling-Zeit seien es wieder die Frauen, die einen Großteil der Kinderbetreuung leisten müssten. Im Rahmen der Visite überbrachte Schmidt auch Glückwünsche des AWO-Bundesverbandes zum 100-jährigen Bestehen, das der AWO Kreisverband Bremerhaven in diesem Jahr begeht.

Die Arbeiterwohlfahrt ist einer der größten und bedeutendsten Wohlfahrtsverbände in Deutschland und unterhält bundesweit 18.000 Einrichtungen und Dienste. Der AWO Kreisverband Bremerhaven betreibt 70 Einrichtungen in Bremerhaven und umzu mit etwa 1.400 hauptamtlich Beschäftigten und 300 Ehrenamtlichen.

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